Unterschied zu neuen Instrumenten
Diese von erfahrenen Handwerkern in kleinerer Stückzahl und in Handarbeit entstandenen Streichinstrumente werden natürlich höher bewertet, als ein mihilfe von Präzisionsmaschinen hergestelltes, neues Musikinstrument. Der unverwechselbare, individuelle Klangcharakter dieser älteren Musikinstrumente sowie eine bessere, stabile Wertbeständigkeit sollten beim Kaufentscheid berücksichtigt werden.
Anmerkung
Die Qualität der Fabrikinstrumente läßt nach 1930 im unteren Preissegment im Allgemeinen deutlich nach. Erst seit den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts, unter dem massiven Druck der inzwischen weltweit tätigen Massenhersteller wird, um sich abzugrenzen, hierzulande wieder mehr auf die Verarbeitungsqualität und eine gute Materialauswahl geachtet.
Fließender Übergang zur Meisterarbeit
Ab cirka 3.000,00 Euro, beginnen mit fließendem Übergang von der Handarbeit bis zur Meisterarbeit die Instrumente für gehobene und professionelle Ansprüche.
Nutzen Sie unsere Kenntnisse und unseren Rat / 2 Beispiele
Es ist schwierig für einen Laien festzustellen, ob die Wölbung einer Geige aus massivem Ahorn bzw. Fichtenholz herausgearbeitet wurde oder ob diese mit Hitze in eine Wölbungsform gepreßt wurde. Diese sehr nachteilige Arbeits-methode (die Wölbung verzieht sich leicht und die Instrumente klingen meist schlecht) wurde ab cirka 1860 in einigen Manufakturen angewendet.
Um Instrumente künstlich altern zu lassen, gab es Werkstätten im 19. und 20. Jahrhundert, die das Holz stark erhitzt haben. Diese Instrumente sind heute unbrauchbar, das Holz ist extrem spröde und hat seine Flexibilität ganz verloren. Sie dürfen unserer langjährigen, fachmännischen Erfahrung bei der Auswahl von Streichinstrumenten vertrauen.
Fotogalerie
Beispiel der Innenarbeit einer einfachen Fabrikgeige um 1900 im Vergleich zu einer Meistergeige.
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![]() | Giacomo Rivolta, Cello, Mailand 1818 / verkauft | ![]() |